2. Rollprobe: Für die Fingerrollprobe wird versucht, den leicht angefeuchteten Boden zwischen den Handflächen zu einer Wurst (bleistiftdick) zu rollen.

  • Bleistiftdicke Wurst ist nicht formbar: Ist keine Wurst formbar, handelt es sich um einen sandigen Boden. Feine, in den Handrillen verbleibende Bodenbestandteile deuten auf toniges Material und damit auf lehmigen Sand hin. Ist kein Ton in den Handlinien sichtbar, ist es ein Sandboden.
  • Bleistiftdicke Wurst ist formbar: Ein beim Quetschen und Reiben zwischen Daumen und Zeigefinger in Ohrnähe auftretendes Knirschen deutet auf sandigen Lehm hin. Ist kein Knirschen wahrnehmbar und die Gleitfläche beim Quetschen der Bodenprobe stumpf, handelt es sich um Lehm, ist die Gleitfläche glänzend, handelt es sich um Ton.
  • Lehmiger Ton knirscht bei der Prüfung zwischen den Zähnen, reiner Ton verfügt über eine butterartige Konsistenz.
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