Zu Beginn:

  • Folie 2 zeigt die untersuchten Fassaden der Gebäude. Sie sind aus Stahlbeton und XPS (Styropor) aufgebaut. Innen und außen sind Putz bzw. Anstrich angebracht, die für uns an Wand (innen) und Fassade (außen) sichtbar sind und die Oberfläche bilden. Der Stahlbeton trägt das Gebäude, ist sehr stabil und leitet die Wärme viel besser als Styropor. Deshalb gilt Styropor als Dämmstoff. Es ist wichtig, dass das Styropor stets an der Außenseite angebracht ist. Es hält im Winter auch den Stahlbeton warm und verhindert somit das Bilden von Kondenswasser.

  • Folie 3 zeigt schematisch den Temperaturverlauf in den Baustoffen im Winter. Im Winter ist die Innenseite (Stahlbeton) der Fassade wärme, als die Außenseite (XPS). Die Temperatur nimmt von innen nach außen ab. Im Stahlbeton nimmt sie nur wenig ab, weil er Wärme sehr gut leiten kann. Im Styropor nimmt die Temperatur stärker ab, weil die Wärmedämmung besser ist.

  • Folie 4 zeigt die Kennwerte die notwendig sind, um die Situation mathematisch abzubilden.
    • Die Wärmeleitfähigkeit ist eine Materialeigenschaft und wird mit dem Kennwert λ beschrieben. Er hat die Einheit W/(mK) wobei sich W in Watt auf die Wärmeleistung, m auf Meter Dicke des Materials und K auf Kelvin Temperaturunterschied bezieht.
    • Materialien die einen kleinen λ-Wert haben, eignen sich für Wärmedämmung.
    • Der U-Wert beschreibt wie gut eine Konstruktion dämmt. Die Dicke ist dabei schon berücksichtigt. Er hat die Einheit W/(m²K). Der U-Wert einer Fassade gibt an, welche Wärmeleistung (W) pro m² Querschnittsfläche durch eine Konstruktion geht, wenn der Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außen 1 Kelvin (K) ist. Er ist eine wichtige Kennzahl, um die Wärmedämmung von Gebäuden zu berechnen.
    • Der Wärmedurchgangswiderstand ist der Kehrwert des U-Wertes. Seine Einheit ist m²K/W. Er gibt an, wie groß der Widerstand für den Wärmefluss ist, der von warm nach kalt durch die Konstruktion fließt.

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