Der Regenwurm und seine Sinne – Teilversuch „Lichteinfluss hell/dunkel“

Mittels mehrerer kleiner Versuche erforschen die SchülerInnen die Sinneswahrnehmungen des Regenwurms. Zudem erforschen sie den Bewegungsablauf des Regenwurms und ergründen das Verhältnis des Regenwurms zu Wasser.

INFORMATIONEN
Unterrichtsfächer
Biologie und Umweltkunde

Benötigte Materialien

durchsichtige Kunststoffröhre, durchsichtiges Klebeband, Schere, Karton, Lichtquelle (z. B. Taschenlampe, Spot), Regenwurm


Erforderliche Räumlichkeiten / Ausstattung
Wasseranschluss

Ideal für
Kleingruppen (>3)

Zeitbedarf
ca. eine Unterrichtseinheit
Ziele
  • Kennenlernen unterschiedlicher Versuche/ Methoden zur Erforschung der Sinneswahrnehmung von Kompostwürmern
  • Erforschung der Sinnenwahrnehmung von Kompostwürmern durch Beobachtung

Vorbereitung

Wenn Sie die Regenwürmer besorgen, bedenken Sie, dass Regenwürmer Lebewesen sind und endsprechend ihrer Bedürfnisse gepflegt werden müssen.

Arbeitsschritte

1. Die SchülerInnen basteln aus Karton eine Hülse, die genau über das Kunststoffrohr passt und dieses zur Hälfte bedeckt. Das Kunststoff-rohr wird in die Hülse geschoben.

2. Der Regenwurm wird vorsichtig in die Kunststoffröhre gegeben und über die Lichtquelle gehalten.

3. Die SchülerInnen beobachten und dokumentieren die Reaktion des Regenwurms. Folgende Aspekte werden beobachtet:

  • Handelt es sich beim unverdeckten Teil um das Hinter- oder das Vorderende des Regenwurms?
  • Wie verhält sich der Regenwurm bei Licht?

4. Nach ca. fünf Minuten wird die Kartonhülse auf die andere Hälfte des Kunststoffrohrs geschoben, sodass nun das andere Ende des Regenwurms von der Kartonhülse verdeckt ist.

5. Die SchülerInnen dokumentieren ihre Beobachtungen.

  • Handelt es sich beim unverdeckten Teil um das Hinter- oder das Vorderende des Regenwurms?
  • Wie verhält sich der Regenwurm?
  • Konntest du unterschiedliche Reaktionen von Vorder- und Hinterende des Regenwurms auf das Licht beobachten?
Tipp

Die Teilversuche können in beliebiger Reihenfolge als Stationenbetrieb durchgeführt werden.

Tipp

Damit die Reaktion des Regenwurmes auf Licht gut erkennbar ist, sollte er vorher im Dunkeln sein.

 

Hinweis
Reflexion zu den Teilversuchen

Besprechen Sie mit den Schülerinnen und Schülern deren Beobachtungen und die daraus abgeleiteten Annahmen.

  • Was habt ihr beobachtet?
  • Was schließt ihr aus den Beobachtungen? Wie lässt sich das Verhalten erklären?
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